Zins Newsletter Herbst 2023

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Zinsmarkt: Die Inflation in der Eurozone ist in den letzten 12 Monaten durchgehend gesunken. Im Oktober 2023 ist sie dabei das erste Mal, seit Juli 2021, unter die Marke von 3% gefallen. Schwächt sich die Inflation weiter ab und bleibt konstant bei einem Niveau von bis zu 2%, werden die Zentralbanken wieder über Zinssenkungen nachdenken können. Laut Umfragen sehen Ökonomen dies frühstens ab dem 3. Quartal 2024. Aus unserer Sicht ist dies aber erst in 2025 der Fall.

Die letzten Entwicklungen im Nahen Osten haben zu Preisanstiegen bei Rohöl geführt. Dazu haben die OPEC Staaten und Russland ihre Förderhöhen weiter reduziert, um den Ölpreis satbil zu halten. Die schlechten wirtschaftlichen Entwicklungen in den USA und China und hohe Erdöllagerbestände wirken dem entgegen. Aktuell hat sich der Ölpreis weiter entspannt, sodass die Energiekosten die Inflation nicht weiter anheizen sollten.

Immobilienmarkt: Bei Wohnimmobilien wird der energetische Zustand immer mehr Einfluss auf die Verkäuflichkeit und somit auf den Kaufpreis haben. Über die Bundesregierung wurden die Banken angehalten ökologisch auf den Immobilienmarkt mit einzuwirken. Mittlerweile haben viele Banken dies in ihre Kreditvergabe mit eingearbeitet und vergeben bei „Grünen Immobilien“, also mit besonders guten Verbrauchswerten im Energieausweis, besser Zinskonditionen. Dies macht sich auch beim Verkauf einer Immobilie bemerkbar.

Immobilien hingegen, die in einem schlechten ökologischen Zustand sind, müssen teilweise hohe Preisnachlässe verkraften. Der zum Teil hohe Aufwand mit hohen Sanierungskosten lassen Käufer zurückschrecken. Daher zahlen sich Investitionen in die „eigene vier Wände“ doppelt aus. Hierzu gibt es die Möglichkeit einfache Kredite zu bekommen oder die Fördermöglichkeiten der KFW zu nutzen. Bei Fragen hierzu, kommen Sie gerne auf uns zu.